...und dann steh ich plötzlich an der Alster mit einem bunten Zettel in der Hand und segel bei einer Regatta mit.
Nee, ganz so überraschend war es nicht. Wir waren ja vorbereitet. Verein gegründet, Boot gechartert und uns langsam an das Handling gewöhnt. Um überhaupt mitsegeln zu können braucht man ja ein Boot, Liegeplatz, Training und natürlich eine Einladung zu einem der hochkarätigsten Events in der Hamburger Segelszene.
Vorher haben wir unser Vereinsboot aus dem Ratzeburger See, unserer Sommerresidenz, an die Alster gebracht und sind ins intensive Training gegangen. Immer mit der unerschütterlichen Zuversicht unseres Vorsitzenden HLS.
Dann war es soweit und 2 intensive Segeltage mit den Cracks der 1.Segel-Bundesliga begannen. Wir wurden freundlich begrüßt und eingewiesen.
Die Regatta wird auf wechselnden, baugleichen Booten gefahren, zu denen man geshuttled wird.
Wetter war an beiden Tagen wie für das Segeln gemacht. Windig und sonnig. Sehr windig, so das ich gleich beim ersten Race mit dem Hintern ins Wasser tauchte. Besser und schneller wird man nicht wach.
Dank perfekter Organisation und GPS-tracking ist man die ganze Zeit über den Verlauf der Rennen im Bilde. So sahen wir schon vor Ende, das wir als anBord e.V. nicht den letzten Platz belegen werden. Das ist weit mehr als ich erwartet habe. Wohlgemerkt, wir haben das Boot erst ein halbes Jahr.
Und ich hatte keine Segelerfahrung, aber man sah, wie unsere Lernkurve steil nach oben steigt. Ich glaube wir werden noch einiges reißen!
Harald
Unsere erste Regatta
Aktualisiert: 9. Nov. 2022
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