Wir segeln jetzt häufiger auf der Alster bis zur Abenddämmerung. Der Wind auf der Alster dreht ständig. Die Abenddämmerung auf dem Wasser hat einen besonderen Zauber. Die untergehende Sonne strahlt den Himmel und kündigt die Nachtruhe an. Der letzte Alster-Dampfer ist davon gedampft. Es sind erstaunlich viele Boote auf der Alster, so als wollten die Hamburger nichts davon wissen, dass die Alster früher im Winter eingefroren ist.

Die drehenden Winde überfallen ständig die Alster. Gerade die Kennedy-Brücke ist bei einem Westwind spannend. Blickt man in diese Richtung, dann sieht man architektonisch die Hamburger Geschichte: mit dem Rathaus, der Nikolaikirche und Elbphilharmonie. Unsere Trainingstruppe hat sich gut zusammen geschaukelt und es sind immer mehr, die die J so gut wie ihre eigene Hosentasche kennen. Es sind alte Hasen und Frischwild dabei. Wir nehmen jeden mit, Hauptsache, die Drehwinde hören nie auf und Hamburg baut weiter.
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